Auswärtspleite am anderen Siegufer

11 Nov

A-Jugend U18

Auswärtspleite am anderen Siegufer

C1 geht in Eschmar regelrecht unter

Da beide Heimspielplätze mal wieder gesperrt waren, mussten wir unser Heimrecht abgeben und traten nun auswärts gegen Eschmar an.

Weil wir in der Qualifikationsrunde aber doch mit viel Kampf eine 1:0 Rücklage in einen 1:2 Sieg gedreht hatten, waren wir eigentlich ganz guter Dinge. Gleich nach dem Anstoß aber zeigte Eschmar, dass die eine Rechnung mit uns offen hatten. Der Gegner blies zum Angriff und wir waren vor allem mit Verteidigen beschäftigt. Nur dann und wann gelang den Adlern ein Befreiungsschlag über den rechten Flügel in die gegnerische Hälfte. Wirklich gefährliche Torschüsse blieben bis auf eine echte Chance auf Adlerseite allerdings aus.  Obwohl in der ersten Hälfte von Halbzeit eins die Adler durchaus noch kämpften und damit zählbare Erfolge der Gegner verhindern konnten, wurde Eschmar immer spielbestimmender. So fiel in der 25. Minute dann das in der Luft liegende 1:0 für Eschmar.

Was nun passierte, lässt sich kaum beschreiben. Weitere fünf Minuten später stand es dann 4:0! Und noch fünf Minuten später fiel der 5:0 Halbzeitstand. Zum dem Zeitpunkt war die Adlermannschaft bereits komplett auseinandergefallen. Nichts funktionierte mehr, kein Pass erreichte sein Ziel und jeglicher Kampfgeist war entschwunden.

Nach der Pause schien sich leider gar nichts verändert zu haben. Eschmar schoss weiter Tor um Tor und die gegnerischen Spieler konnten Ihren Erfolg kaum fassen. Die Stürmer gingen durch unsere Abwehr wie ein heißes Messer durch ein Pfund Butter. Zehn Minuten der zweiten Halbzeit waren vergangen, es stand 9:0 und endlich rührte sich sowas wie Widerstand in den Meindorfer Spielern. Von spielerischem Witz konnte auch jetzt keine Rede sein, aber immerhin der Kampfgeist war wieder da. Und plötzlich fanden sich die Meindorfer wieder vor dem gegnerischen Tor. Endlich konnten die frierenden mitgereisten Zuschauer auch mal Torschüsse der Adler sehen. Allein zur Ergebniskorrektur reichte es nicht mehr. Geschlagene Jungs und ratlose Zuschauer nahmen den Schlusspfiff wohl eher als Erlösung an.

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